Grüne stimmen für die Bezuschussung des kirchlichen Kindergartens und mahnen Transparenz an

Grüne unterstützen das Engagement der Kirchen für die Kinder und werden der Vereinbarung mit der katholischen Kirche zum Betrieb einer Kindertagesstätte zustimmen.

Mit der zweiten kirchlichen Kindertagesstätte bekommt die Stadt Ronnenberg neben der vorhandenen evangelischen Einrichtung in Empelde nun eine katholische Einrichtung im Stadtteil Ronnenberg. Durch dieses Angebot erweitert sich die Wahlmöglichkeit der Eltern.

Die Betreiber verpflichten sich dazu, Kinder jeder Konfession oder auch ohne Konfession aufzunehmen. Durch die Bezuschussung werden mit der Kirche als Minimum die gleichen Betreuungsschlüssel und Qualitätsstandards wie in den städtischen Kindertagesstätten vereinbart.

Die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler Ronnenbergs müssen aber auch wissen, dass der laufende Betrieb des Kindergartens zu 100 % aus staatlichen Kassen finanziert wird. Die Kirchen bekommen einen Vollkostenzuschuss für Personal und Betriebskosten in gleicher Höhe, die eine städtische Kita kosten würde. Wir erwarten für die Angestellten eine Entgelteinstufung wie in einer städtischen Kita. Auch die Kosten für den Neubau, den die Kirche errichten will, werden bezogen auf die 25-jährige Vertragsdauer mit der Stadt zu 100 % aus Steuermitteln erstattet. Die Kirche muss ihr Gebäude erst in dem Moment anteilig finanzieren, dass sie es nach 25 Jahren selbst nutzen würde.

Die Grünen bitten die Kirchen, die Finanzierung der Kita durch die Stadt, die Region und das Land in ihren Veröffentlichungen transparent darzustellen. Schließlich hat die katholische Kirche darauf verwiesen, dass sie einem Schwerpunkt auf die religiöse Früherziehung legen will. Dass auch die Kosten, die für diesen Teil der Arbeit entstehen, aus Steuermitteln voll erstattet werden, sollte nach außen deutlich werden.

Im Vergleich zu dem Bau eines ansonsten weiteren notwendigen eigenen Kindergartens in Eigenregie wird die städtische Bauverwaltung von der Verwaltungsarbeit für Ausschreibung und Architektenbegleitung des Neubaus entlastet. Angesichts etlicher aktueller Baumaßnahmen der Stadt ist dieses eine unterstützenswerte Entlastung.

Grundsätzlich sehen die Grünen es als Vorteil an, dass die Kitas in Ronnenberg ansonsten als städtische Einrichtungen geführt werden. Dieses erhöht die Flexibilität beim Personal, ermöglicht flexible zeitliche und örtliche Angebote für die Eltern, einheitliche hohe Betreuungsstandards, einheitliche Fortbildungen und pädagogische Konzepte.

Weiteren externen Anbietern von Kindertagesstätten über die beiden kirchlichen Einrichtungen hinaus, stehen die Grünen sehr skeptisch gegenüber. Drittanbieter werden für sich nicht nur die vollen Kosten erstatten lassen wollen, sondern müssen auch noch Gewinn dabei machen. Die positiven Erfahrungen mit dem bisherigen städtischen Kitaangebot sprechen dafür, auch die nächste notwendige Kita am Seegrasweg in Empelde durch die Stadt betreiben zu lassen.

 



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