Nicole van der Made als Direktkandidatin für die Landtagswahl am 15. Oktober

Interview mit Nicole van der Made:

 

Nicole Hast Du einen Bezug zu Ronnenberg?

Ja, ich hatte meine erste Wohnung in Ronnenberg, ich habe als junge Frau in Empelde gewohnt und bin von dort mit dem Fahrrad oder der Stadtbahn nach Hannover zur Arbeit gefahren, ich war damals noch in der Ausbildung zur Tischlerin, das Haus in dem meine Wohnung war hatte einen Gemeinschaftsgarten und ich habe es genossen nach der Arbeit Grünen zu sitzen oder Blumenbeete anzulegen. Ich kaufe heute immer noch sehr gerne in Empelde ein, der E-Markt ist einfach super sortiert.

Was machst Du beruflich?

Ich bin gelernte Tischlerin, war als solche 20 Jahre mit einem Handwerksbetrieb selbständig. Nach einer weiteren Ausbildung bin ich seit acht Jahren bin ich Finanzkauffrau und arbeite bei einem Kanadischen Unternehmen im Innendienst, dort betreue ich den Keyaccont und unsern Außendienst. Und als Studienleitung im Bereich Freizeit, Kultur und Gesellschaft arbeite ich Stundenweise für einem Bildungsträger, entwickle und erstelle den Programmteil für politische Bildung, Naturwissenschaften, neue Medien und Kreativität und suche hierfür auch die Dozent*innen.

Wie ist Deine private Situation?

Ich lebe seit 21 Jahren mit meinen Töchtern auf einem alten Hof im Umland von Hannover (Ditterke), aufs Land bin ich damals gezogen weil ich wollte, dass meine Kinder in der Natur und mit Tieren aufwachsen. Als Alleinerziehende Mutter war es Rückblickend für mich auch hinsichtlich der sozialen Gemeinschaft eine gute Entscheidung aufs Land zu ziehen. Nur die Infrastruktur fand ich immer ausbaufähig vom Kindertagesstättenbedarf über Ganztagsschule und Hort sowie Senior*innen Treffpunkte bis hin zum ÖPNV. Wir sind alle politisch aktiv ich war bis 2016 im Stadtrat von Gehrden, habe den Staffelstab an meine Tochter abgeben, die nun im Stadtrat als jüngstes Ratsmitglied grüne Politk macht und ich bin seit Herbst 2016 Mitglied der Regionsversammlung und dort gleichstellungspolitische Sprecherin der Refionsfraktion von BÜNDIN 90/ DIE GRÜNEN.

Gibt es ein politisches Thema, das Dir besonders am Herzen liegt?

Oh ja, die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander, jedes fünfte Kind lebt in Deutschland in Armut, besonders betroffen sind Kinder die in Einelternfamilien aufwachsen und alleinerziehende sind in unserem System besonders benachteiligt , da spreche ich aus Erfahrung. Ich kämpfe für Chancengleichheit, die Gleichstellung von Frau und Mann, gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit und für die Anerkennung von Pflege und Kindererziehungszeiten bei der Rente. Die Frage nach sozialer Gerechtigkeit und nach einer solidarischen Gesellschaft beschäftigen mich. Und ich setze mich für die Stärkung der Hebammen ein, es kann nicht sein, dass immer mehr Geburtskliniken und Kreissäle schließen und Frauen es deshalb nciht rechtzeitig in eine Klinik schaffen! Geburtshilfe ist m. E. eine medizinische Grundversorgung, deshalb sollten die Länder die Gründung von Hebammenpraxen fördern! Und es muss eine Lösung zur Finanzierung der hohen Haftpflichtversicherung für Hebammen geben, sonst gibt sind bald keine Haus- und Beleggeburten mehr möglich. Wir dürfen die Frauen bei der Geburt und Nachsórge nicht allein lassen.

Wie bist Du zu den Grünen gekommen?

Politisiert wurde ich durch meine Eltern, die waren beide sehr politisch und haben uns schon als Kinder ermutigt auf Demos für unsere Rechte einzustehen. Als junge Frau habe ich in Hannovers Nordstadt gelebt und habe mich dort in der ein und anderen Bürgerbewegung politisch eingebracht. Ich habe über Jahre in der Umwelt- und Anti Atom Bewegung mitgearbeitet und organisiert. Eines Tages sprach mich ein Freund aus der Bürgerinitiative an ob ich nicht mal mit zu den Grünen kommen will, das war der Anfang meiner grünen politischen Leidenschaft. Auch meine erfahrungsreiche Zeit als alleinerziehender Elternteil hat dazu beigetragen, dass ich mich bei den Grünen engagieren wollte um für die kommenden Generationen die Fehlentwicklungen im Sozial- und Geschlechterpolitischen Bereich abzubauen.

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