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„Angesichts der Klimaschutzdebatte, sowie der Diskussion, wie wir dem drohenden Verkehrsinfarkt in den Städten mit seinen gesundheitlichen Folgen für die Menschen entgegenwirken können, wirkt die Überplanung des Regio-Busnetzes wie blanker Hohn“, meint Andreas Beichler, Grüne Ratsfraktion in Ronnenberg.
Es ist die Streichung ganzer Linien, wie etwa der Linie 350, vorgesehen. „Hier nur rein wirtschaftliche Kriterien zugrunde zu legen, geht unserer Ansicht nach in die falsche Richtung. Mobilität kostet nun mal; bei den Straßen zu jedem Dorf fragt auch keiner, ob sich das rechnet“, so Beichler weiter.
„Einschränkungen oder gar Streichungen auf den Linien 510, 350 und 533 würde ältere Menschen, die kein Auto besitzen direkt treffen. Würde man dieser Logik konsequent weiter folgen, würden zukünftig Baugebiete ohne diese Buslinien nicht mehr an den ÖPNV angebunden sein. Die Folge wären noch mehr Autos, die in die LHH einfahren würden. Ziel muss es hingegen weiter sein, mehr Menschen dazu zu bewegen, Busse und Bahnen zu nutzen. Jede Streichung von Linien führt zum unwiederbringlichen Verlust von Angebotsqualität“, gibt Andreas Beichler zu bedenken.
Auch die Annahmen der Bevölkerungsentwicklung scheinen veraltet. Entgegen früherer Planungen steigen zukünftig die Schülerinnenzahlen. Schulen im Stadtgebiet Ronnenbergs werden bereits größer geplant. In der Drucksache der Region wird zu dem Anstieg der nicht mehr im Erwerbsleben stehenden Bevölkerung oder den Teilen der Gesellschaft, die eingeschränkt mobil sind und kein Auto besitzen, nicht näher eingegangen. „Es ist vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft geradezu geboten, ein gutes Nahverkehrsangebot vorzuhalten, um so ein wichtiges Stück Teilhabe in Form von Mobilität zu gewährleisten“, meint Andreas Beichler. „Um Kosten zu sparen und den Zuschussbedarf zu reduzieren könnte Regiobus auf Linien mit geringen Fahrgastzahlen kleinere Busse einsetzen“, schlägt Andreas Beichler vor.
Andreas Beichler, Grüne Ratsfraktion Ronnenberg
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Telefon 0511 37467956,
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