GRÜNE: Planung für neue Grundschule greift zu kurz

„Die Grünen halten die von der Verwaltung vorgelegte Planung einer zweizügigen verlässlichen Grundschule für nicht ausreichend“, betont Ratsherr Andreas Beichler.

„Es besteht die Gefahr, dass nach Fertigstellung der neuen Schule, diese schnell wieder zu klein sein könnte. Zudem muss damit gerechnet werden, dass bei in der Praxis erfolgreichen Ganztagsschulangeboten in Ronnenberg, nach und nach sämtliche Grundschulen in Ronnenberg zu Ganztagsschulen werden“, so Andreas Beichler.

Mit den neuen Wohnungen am Seegrasweg und aufgrund der Großstadtnähe wird Empelde auch weiterhin und verstärkt als Wohnort für Familien mit Kindern nachgefragt werden. Der allgemeine Trend vom Land in die Stadtnähe zu ziehen, wird sich aller Voraussicht nach noch verstärken.

„Die Planung muss so ausgelegt werden, dass ein Ganztagsschulbetrieb (an mind. 4 Tagen mit Nachmittagsangeboten und Mittagessen) eingerichtet werden kann. Andererseits muss, auch wenn man zunächst nur für den aktuellen Bedarf eine zweizügige Grundschule baut, die Planung für eine drei- bis vierzügige Grundschule durchgeführt werden und der Bau so angelegt sein, dass eine Erweiterung kostengünstig möglich ist“, führt Andreas Beichler aus.

Die beiden aktuell in der Diskussion befindlichen Standorte „Auf dem Hagen“ und am „Seegrasweg“ müssen auf Eignung für eine Grundschule mit Erweiterungsoptionen geprüft werden.

„Hier müssen auch die zum Teil bereits jetzt zu geringen freien Sporthallenzeiten genauer betrachtet werden. Ausreichende Hallenkapazitäten für eine Ganztagsgrundschule mit Erweiterungsoptionen müssen eingeplant werden“, fordert Andreas Beichler.

„Als neuer Aspekt ist auch eine kooperative Zusammenlegung mit den ersten vier Jahrgängen der Selma-Lagerlöf-Schule zu prüfen“, regt Ratsfrau Dorothea Pein an. „Eine kooperative oder inklusive Grundschule unter einem Dach wäre für Kinder mit und ohne Behinderung ein Gewinn. Einige Kurse und außerschulische Ganztagsschulangebote könnten dann auch gemeinsam unterrichtet werden. Dies wäre die logische Fortsetzung der Bemühungen der Stadt, allen behinderten Kindern in Ronnenberg einen integrativen Kindergartenbesuch zu ermöglichen und entspräche auch der aktuellen Gesetzeslage. Möglicherweise könnte die Stadt durch die Kostenbeteiligung der Region am Schulbau davon profitieren,“ so Dorothea Pein.

Fazit: Die Stadt muss zügig den Bau einer neuen Grundschule mit der Möglichkeit eines Ganztagsangebotes vorantreiben, darf sich aber nicht durch eine zu enge Planung, Optionen für die Zukunft verbauen und damit letztlich hohe spätere Investitionskosten verursachen.

 



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