Ein Spaziergang durch Empelde : Was können wir gegen das Insektensterben tun?

Dabei zeigte sie den Teilnehmer*innen sogenannte wilde Ecken, die bereits insektenfördernd wirken, aber auch Flächen, die noch in diesem Sinne verändert werden können und sollten.

Kleine wilde Ecken mit Mäusegerste, Schöllkraut, Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe, Rainfarn u.a., befinden sich z.B. neben dem Café Caras Art und Weise oder am Anfang der Straße Auf dem Hagen.

Andere Flächen, wie die Wiese hinter dem Café und die „Hügel“ bei Rewe, könnten durch Blühstreifen ökologisch aufgewertet werden. Auf Anfrage hat die Stadt Ronnenberg bekundet, sich durchaus für Blühstreifen einsetzen zu wollen.

Auch neben dem Fuß- und Radweg zur Marie-Curie-Schule bestehen Möglichkeiten zur ökologischen Aufwertung der Randstreifen, wobei die Schule auch mit einbezogen werden sollte. Am Ententeich sind ebenfalls Blühflächen geplant, ferner werden dort Bänke und Wege angelegt. Auch die Fläche vor dem Rathaus wäre für Blühstreifen gut geeignet.

In einigen Empelder Gärten befinden sich auch bereits Pflanzen, die Insekten anlocken, wie Johanniskraut, Glockenblumen oder Katzenminze, während Nachtkerzen besonders von Fledermäusen bevorzugt werden. Viele versiegelte Flächen werden von Anwohnern bewusst von „Unkraut“ frei gehalten, was auch mit der Kontrolle von Nachbarn zu tun hat.

In der Agricolastraße wies Gisela Wicke besonders auf Baumscheiben hin, wo Disteln oder Pastinaken wachsen und die von Baumpaten betreut werden könnten. In Wennigsen besteht seit längerem eine ähnliche Tradition mit Grünpaten. Zum Schluss erläuterte Gisela Wicke noch finanzielle Förderungsmöglichkeiten für die Anlage von Blühstreifen u.ä..

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung unterstützt z.B. die Anlage von Blühstreifen und die Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen. Eine zweite Möglichkeit bietet die „Förderung der biologischen Vielfalt in Städten und Dörfern.“ Hierbei handelt es sich um EU- und Landesmittel, wobei die Anlagen von Blühstreifen, Steinmauern sowie städtisches Gärtnern finanziell gefördert werden. Dazu müssten entsprechende Anträge von der Verwaltung gestellt werden. Diese sehr vielseitige und interessante Führung könnte eventuell auch in der Kernstadt Ronnenberg durchgeführt werden.

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