Menü
Am 2. Juli 2024 fand in Ronnenberg (Region Hannover) im Rahmen des Projekts „START – Selbstbestimmte Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt“ eine Infoveranstaltung für Frauen statt, die sich für eine Arbeit im pädagogischen Bereich und in Kindergärten interessieren, und an der 23 Projektteilnehmerinnen teilnahmen.
Dort erhielten die Teilnehmerinnen Informationen über freie Stellen in Kindergärten, Arbeitsbedingungen und Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung. Die Infoveranstaltung wurde gemeinsam mit Dorothee Faller und Regina Lupp, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Ortsverband Ronnenberg, Frau Ulrike Künken, Team Kinderbetreuung, Stadt Ronnenberg und START organisiert. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung und freuen uns über den Erfolg der Veranstaltung.
Hier geht es zu weitergehenden Infos
Das Ergebnis für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Ronnenberg liegt mit 12% der abgegebenen Stimmen ganz im Trend des deutschlandweiten Gesamtergebnisses. Wir verlieren damit knapp 2 % zu der niedersächsischen Landtagswahl 2022. Alle Ergebnisse für Ronnenberg findet Ihr mit einem Klick auf die Grafik.
GRÜNE weisen auf die Beschlusslage im Rat hin, dass bei Ausweisung neuer Baugebiete, ausreichend Kindergarten- und Hortplätze, sowie Schulräumlichkeiten vorhanden sein müssen.
Einstimmige Beschlusslage im Rat ist außerdem eine Siedlungsentwicklung in den Stadtteilen an der S-Bahn, Ronnenberg, Empelde und Weetzen. Für die anderen Stadtteile sehen Stadt und Region ausschließlich eine behutsame Eigenentwicklung vor.
Zur Zeit fehlen in der Stadt ca, 100 Kita- und Krippenplätze und 50 Hortplätze. In den nächsten Jahren sind neue Kitas in Ronnenberg, Empelde, Weetzen und Linderte geplant. Für ausreichend Platz in den Grundschulen sind ein Neubau in Empelde, die Verlagerung in Ronnenberg in das MCS Gebäude und die Erweiterung in Weetzen in Arbeit, was aber wohl nicht vor 2025 abgeschlossen sein wird.
„Vor Inbetriebnahme der neuen Einrichtungen und Erweiterungen können nur die bereits beschlossenen Neubaugebiete im Stadtteil Ronnenberg und an der Zuckerfabrik Weetzen umgesetzt werden“, gibt Andreas Beichler, von der Grünen Ratsfraktion zu Bedenken. „Die angespannte Situation bei den Kita- und Schulplätzen wird durch die aktuell beschleunigte Baulückenbebauung und durch Generationenwechsel in den Bestandshäusern massiv verstärkt“, so Andreas Beichler weiter.
Der Stadtentwicklungsplan bis 2030, der mit allen interessierten Bürger*innen an einberufenen Bürger*innenstammtischen und in allen Ortsräten diskutiert wurde, und der ein im Jahr 2017 überparteilich einstimmig beschlossenes Maßnahmenprogramm beinhaltet, sieht für ganz Ronnenberg ein Siedlungsentwicklungspotenzial von 533 Wohneinheiten vor, davon 10 Wohneinheiten in Ihme-Roloven. Durch die aktuell hohe Nachfrage, wird z. Zt. in Ihme-Roloven bereits eine Baulückenbebauung mit einem Mehrfachen an Wohneinheiten geplant. Das regionale Raumordnungsprogramm macht in den Dörfern, die kein Siedlungsschwerpunkt sind, Vorgaben für eine Siedlungserweiterung von max. 5% Flächenerweiterung, allerdings für einen 10-Jahres Zeitraum.
„Der Stadtrat hatte für Ihme-Roloven einer Erweiterung des Baugebiets an der Hohefeldstraße von 16 auf 21 Wohneinheiten zugestimmt, nur damit die Erschließungskosten die Grundstückspreise nicht unbezahlbar werden lassen,“ so Uwe Buntrock, von der Grünen Ratsfraktion. „Eine Siedlungsentwicklung darüber hinaus wurde weder von der Stadtentwicklungskommission, vom zuständigen Bauausschuss noch vom Rat angedacht, geplant oder beschlossen,“ merkt Uwe Buntrock weiter an.
Durch die Diskussion im Ort, lieber an der Hannoverschen Straße statt im Hohefeld das Baugebiet zu planen, liegt aktuell eine Idee auf dem Tisch, dort ein großes Baugebiet zwischen 50 und 60 Wohneinheiten vorzusehen. „Diese Größenordnung stößt mit ihrer Flächenausweisung bereits an die 10 Jahres Grenze der Eigenentwicklung. Bezüglich des folgenden Bevölkerungszuwachses von über 10% der Einwohner*innen kann man nicht mehr von Eigenentwicklung sprechen. Dazu kommen dann auch noch die Neubürger*innen durch die Baulückenbebauung und den Generationenwechsel im Bestand,“ so Andreas Beichler.
„Wenn man einer dauerhaften Eigenentwicklung u.a. auch zur Ermöglichung des Bauens von örtlichen Einwohner*innen Rechnung tragen will, kann es allenfalls mit größeren zeitlichen Abständen kleinere Flächenausweisungen für 10 bis 15 Wohneinheiten geben,“ so Uwe Buntrock.
Damit kann es in Ihme-Roloven sowohl aufgrund fehlender Infrastruktur bei der Kinderbetreuung und bei den Schulen im Stadtgebiet als auch durch die Begrenzung auf eine Eigenentwicklung nicht zu dem jetzt diskutierten Neubaugebiet kommen. „Wenn überhaupt, kann das Baugebiet nur 1/3 der angedachten Größe umfassen, in der Größe, wie ursprünglich für das Hohefeld beschlossen. Allerdings ist auch damit das Problem der fehlenden Infrastruktur noch nicht gelöst,“ so Andreas Beichler abschließend.
Andreas Beichler und Uwe Buntrock, Grüne Ratsfraktion Ronnenberg.
Für Rückfragen und Hinweise:
Uwe Buntrock,
Telefon 0511 37467956,
E-Mail: repaircafe@ gruene-ronnenberg.de
Sie können die Terminliste hier herunterladen.
Bei der Brandenburger Landtagswahl am 22. September könnte die AfD stärkste Kraft und das BSW für eine Regierungsmehrheit nötig werden. [...]
Am Sonntag wird in Thüringen und Sachsen ein neuer Landtag gewählt. Gemeinsam mit den grünen Spitzenkandidat*innen werden wir bis zum Schluss [...]
Bundesvorsitzender Omid Nouripour spricht im Sommerinterview der ARD über die Einigung zum Bundeshaushalt, Deutschlands Unterstützung für die [...]