05.10.25 –
Wer sein Elektroauto in Ronnenberg abseits der eigenen Wallbox laden möchte, findet bereits in fünf der sieben Stadtteile öffentliche Ladesäulen. Auf rund ein Dutzend Standorte verteilen sich mehr als 30 Ladepunkte, an denen mitunter reger Betrieb zu beobachten ist. Trotz unterschiedlicher Betreiber, Preise und Ladeleistungen gibt es aber eine offensichtliche Parallele: das fehlende Dach. Eine versäumte Chance, wenn es nach den Grünen Ronnenberg geht. Denn ein Dach würde Fahrer und Fahrerinnen eines Elektroautos nicht nur beim Laden vor Regen schützen. Bei hohen Temperaturen könnten sie für eine willkommene und inzwischen immer häufiger wichtige Verschattung sorgen. Zu guter Letzt: Mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet produzieren sie zudem Strom, der direkt vor Ort in die Batterien von Elektroautos fließt.
Andreas Beichler aus Ratsfraktionen der Grünen bringt es auf den Punkt: "Eine PV-Überdachung würde die Erzeugung von Strom direkt am Ort des Verbrauchs ermöglichen und die Elektromobilität in Ronnenberg fördern." PV-Dächer bieten sich aber nicht nur an öffentlichen Ladesäulen an. Auch große Parkplätze, etwa an Supermärkten wie in Empelde und Ronnenberg, könnten mehrfach davon profitieren. "Die PV-Überdachungen leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz durch die Erzeugung erneuerbarer Energie, sondern bieten auch Hitzeschutz durch Verschattung. Dies ist angesichts zunehmender Hitzeperioden ein wichtiger Aspekt der Klimaanpassung für unsere Stadt."
Zunächst wird sich der Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie, Wirtschaft und Feuerschutz in seiner Sitzung am 19. November mit dem Antrag beschäftigen. Stimmt die Mehrheit hier und anschließend im Rat dafür, soll die Verwaltung der Stadt Ronnenberg ein Konzept erstellen. Als Pilotprojekt bietet sich laut Andreas Beichler das Fachmarktzentrum an der Chemnitzer Straße in Empelde an. Hier betreibt EnBW vier Schnellladesäulen mit insgesamt acht Ladepunkten.
Kategorie
Erneuerbarer Energien | Grüne Ronnenberg | Klimawandel | Verkehr
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